Vom
4. Mai bis 23. Juni 2002 |
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Die
Gruppenausstellung Holland- Schweiz haben die Kunsthistorikerin und Journalistin
Barbara Zürcher und der Galerist und Kunstvermittler Hans Gieles zusammen
mit der Kunsthalle Palazzo kuratiert. Es ist der Beginn eines neuen Konzeptes
der Kunsthalle Palazzo in loser Folge Europäisches und Schweizerisches
Kunstschaffen in einem Dialog zu konfrontieren.
Die Ausstellung Holland- Schweiz ist dem Medium der zeitgenössische
Malerei gewidmet. So verschieden die Werke der Künstlerin und der Künstler
daherkommen, es sind in allen fünf Fällen momentane Resultate
eines Bildfindungsprozesses, in dem es darum geht, das auszuloten, was die
Malerei heute zu leisten vermag. Es sind
spannungsvolle
Auseinandersetzungen innerhalb der klassischen Paradigmen der Malerei, Auseinandersetzungen
mit Komposition, Fläche, Linie, Farbe, Materialität des Mediums,
aber auch Befragungen der Referenzialität von Bildern verschiedener
Abstraktionsgrade, unterschiedlicher Emotionen. |
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Corinne
Bonsma (1959) studierte an der Schule für Gestaltung Luzern, lebt
in Haarlem. Ihre Bilder wirken in erster Linie transparent, dünnhäutig
und empfindsam: Abstrakte Gefilde, die aber latent lesbar bleiben ozillieren
zwischen Materialität und Immaterialität. |
Ab
van Hanegem (1960) studierte an der Akademie für Bildende Künste
St. Joost in Breda und an der Reichsakademie für Bildende Künste
in Amsterdam, lebt in Amsterdam. Biomorphe und geometrische Formen durchqueren
und überkreuzen in einer unglaublichen Dynamik seine virtuellen Bildräume.
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Martijn
Schuppers (1967) studierte an Akademie Minerva und am Frank Mohr Institut
in Groningen, lebt in Groningen. Seine Bilder sind stets monochrom. Wie
ausserirdische Landschaften strukturiert erinnern sie an spektakuläre
Mikro- und Makroaufnahmen aus dem Medium der Fotografie. |
Urs
Aeschbach (1956) studierte an der Ecole SupÈrieure d'Art visuel
(ESAV) in Genf, lebt in Basel. Farbe und Textur seiner Naturfragmente gehorchen
rein malerischen und taktilen Kriterien. Das virtuose Spiel mit Natürlichkeit
und Künstlichkeit kennzeichnen sein Schaffen. |
Stephan
Melzl (1959) studierte an der Hochschule für Bildende Künste,
Städelschule, Frankfurt a.M, lebt in Frankfurt und Basel. Er entwickelt
seine Bildmotive aus einem vage angedeuteten Realraum. Es handelt sich dabei
um konkrete Formulierungen irrealer Assoziationsketten: hybride Strukturen,
Obsessionen und Mutationen. |