Verlängert bis Sonntag 24. Juni

5. Mai bis 24. Juni
Vernissage mit Apéro Freitag 4. Mai 18Uhr

MINIMALLINIE
BERN—BASEL

Kuratoren:
Massimiliano Madonna & Konrad Tobler Kunsthistoriker Bern

Giro Annen, Nino Baumgartne,r Renata Bünter, Heinz Brand, Manuel Burgener,
Beat Feller, Corsin Fontana, Gunter Frentzel, Livia di Giovanna, Daniel Göttin,
Jürg Grünig,  Christoph Gugger, Thomas Hauri,Claudio Magoni / Ursula Bohren,
Mohena Kühni, Vaclav Pozarek, Boris Rebetez, Hagar Schmidhalter,
Irene Schubiger, Jürg Stäuble, Lukas Veraguth, Niklaus Wenger, Peter Wüthrich

Im Kabinett: Frank Geiser, Eugen Gomringer, Heidi Künzler, Christian Megert,
Dieter Roth, Marcel Wyss

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"Die Vögel" Peter Wüthrich

Pressetext zur Ausstellung als PDF

    

minimallinie bern – basel bündelt Werke von rund zwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Bern, Solothurn und Basel, versammelt Objekte und Zeichnungen, die eines gemeinsam haben: maximale Minimalität, Reduktion und Verdichtung. Eine wichtige Rolle spielen dabei historisch sicher konstruktive, konkrete und minimale Tendenzen, wobei die Werke in minimallinie bern – basel keineswegs einfach als »Post-Positionen« zu bezeichnen sind. Denn zu individuell, zu eigenständig, zu vielfältig und zu ausdifferenziert sind diese Positionen, die bis zur eigentlichen Dekonstruktion vorangetrieben sind.

minimallinie bern – basel lotet nicht nur einen geografischen Raum aus, sondern ist eine Topografie und Typologie einer ästhetischen Haltung, die insbesondere in Bern eine lange Tradition hat. Diese wird dokumentiert mit Werken von Eugen Gomringer, dem Erfinder der Konkreten Poesie, oder von Dieter Roth, der in seinem Frühwerk eine dezidiert konkrete Haltung vertrat.

minimallinie bern – basel ist generationenübergreifend – weil so deutlich wird, dass die Suche nach einer maximalen Minimalität seit den russischen Avantgardisten im Kern ein ästhetisches Programm ist, das nie ausgeschöpft ist. Mit Heinz Brand, Gunter Frentzel und Vaclav Pozarek sind Künstler der älteren Generation vertreten, die ihre Positionen seit den 1960er-Jahren konsequent und kontinuierlich entwickelt haben. Mit Livia Di Giovanna, Moéhna Kuehni oder Lukas Veraguth sind KünstlerInnen präsent, die noch am Anfang ihres Schaffens stehen, die Grundzüge ihrer Recherchen aber bereits weit vorangetrieben haben.

minimallinie bern – basel zeigt schliesslich mit dem Einbezug ausgewählter KünstlerInnen aus der Region Basel, dass das Maximal-Minimale / das Minimal-Maximale eine Strömung ist, die einen unverwechselbaren Teil der internationalen Gegenwartskunst darstellt. Und eine Linie, die wohl kaum je zu einem Endpunkt kommen wird. 

Bern, im April 2012                                                                                          Massimiliano Madonna / Konrad Tobler


 
   

 

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