Marica Gojevics Werk ist gekennzeichnet von ihrer starken Bindung zu Heimat und Tradition. Durch Performance, Videoinstallationen und Skulpturen werden Bezüge zu Erinnerungsräumen und Identitätsfragen hergestellt. Das Werk Poesie verdeutlicht einerseits den magischen Sym-bolgehalt von Wörtern, anderseits aber auch die Komplexität von Identitätsbildung beim Erlernen einer neuen Sprache. Die romantisch konotierten Wörter sind dem privaten und intimen Sprachlexikon der Künstlerin entnommen und lösen ganz unterschiedliche Bilder aus.

Marica Gojevic
Geboren 1968 in Kroatien, lebt und arbeitet in Basel.
Ausbildung:
1983–1987 Schule für Gestaltung Split, Diplom als Grafikdesignerin,
1995–1996 Visuelle Kommunikation, HFG Basel;
1996–1999 SFG Basel, Weiterbildungsklasse Audio-visuelle Gestaltung;
1999–2002 HBK Braunschweig (Marina Abramovic).

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl):
2004: Von A–Z: Editionen, Galerie Gisèle Linder; Gelebte Bedingungen von kleinen und grossen Erzählungen, Kaskadenkondensator; Swiss Art Videolobby, Centre d’art contemporain de Vilnius; Dora und die Nachtigall, Filiale Basel.
2003: Revolving Door, Chambers Fine Art, New York; Appendix 2, CICD, Tbilisi.
2002: Miss You, Museum für Neue Kunst, Freiburg i. Br.
2001: Belonging, Shedhalle Zürich; Lokalzeit, Basel; Hinter dem Meer, Bahnwärterhaus, Villa Merkel, Esslingen a. Neckar, By Brigitte Budenhölzer, Galerie im Tor, Emmendingen.

 

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