Der Ansatz zu Isabel Schmigas Werk ist spielerisch, ironisch und kritisch. Ihre Arbeiten offenbaren immer wieder eine neue Herausforderung für den Betrachter. Kunsthistorische Zitate, Metaphern oder Wortspiele werden aufgegriffen und subtil im Werktitel kombiniert. Isabel Schmigas unverblümter und direkter Zugang zu neuen Materialien und Techniken, bis ins letzte Detail ausgelotet, schärft den Blick für erweiternde Sichtweisen und Interpretationsebenen. Die skulpturalen Objekte wie Lady und Hirschhorn üben eine komplexe Wirkung aus. Sie irritieren, indem sie gesellschaftliche Rituale entlarven. Die Reminiszenzen an Jagdreviere sind Zitate, die dem Pop und der Kunstszene entliehen werden. Durch eine neue Rekontextualisierung werden sie zu surrealen Trophäen.

Isabel Schmiga
Geboren 1971, lebt und arbeitet in Berlin und Basel.
Ausbildung:
1991–1998 Studium der Bildenden Kunst, HBK Braunschweig. Meisterschülerin bei HG Prager.

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl):
2004: Regionale5, Kunsthalle Basel.
2003: Regionale4, FABRIKculture, Hegenheim; Freundinnen im Wohnzimmer, Tschumi, Basel; In oder zwischen zwei Welten, Kaskadenkondensator,
Basel. 2001: Tummelkasten, Pavillon der Volksbühne, Berlin; Fransen und Borsten, Kunstverein Wolfenbüttel.

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